Georges Braque (1882 - 1963)
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Georges Braque, der Künstler mit der symbolischen Handgestik des Illuminatenkults, wurde am 13. Mai 1882 in Val-d‘Oise geboren.
An dieser Stelle sei das Zitat aus dem Matthäus-Brief erwähnt: ‚Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein; was darüber ist,‘.
Braque ist als bedeutender französischer Maler, Kollagist, Zeichner, Grafiker und Bildhauer des 20. Jahrhunderts bekannt.
Obwohl seine Familie für ihn dasselbe Handwerk, das bereits sein Vater und Großvater ausgeübt hatte, vorgesehen hatte, wuchs er schrittweise in die Malerei hinein, nachdem er seine Ausbildung zum Maler und Dekorateur 1902 abgeschlossen hatte.
Anfänglich war der ehrgeizige Maler Impressionist, eine Stilrichtung die damals in Mode war, um später zum Fauvismus überzugehen.
Braques bonbonfarbige Landschaftsbilder, die auch Stadtlandschaften darstellen, sind vor allem dem Fauvismus zuzuordnen. Fauvismus bestand in der Entscheidung eine neue Stilrichtung der damaligen Gesellschaft vorzustellen, um sie publik zu machen und aus einer Avantgarde-Bewegung eine Stilrichtung zu schaffen, die salonfähig ist.
Im Verlauf seiner Künstlerkarriere machte Braque mit anderen, teilweise sehr namhaften Künstlern, Bekanntschaft und organisierte zusammen mit Othon Friesz mehrere Reisen im In- und Ausland, um dort zu malen.
Paul Cezanne, ein sehr bedeutender französischer Maler, dem die Malerei wichtiger als Effekthascherei war, übte laut Quellenangaben einen starken Einfluss auf die „Künstlergemeinde“ vor allem nach seinem Hinscheiden aus.
Sicherlich so auch auf Braque. Cezannes Retrospektive war eine viel besuchte Ausstellung. Seine Stadtbilder und weiblichen Badeszenen haben die Anfänge zum Kubismus gebildet.
In der Kunstgeschichte wird allerdings Picasso als Hauptvertreter des Kubismus angesehen. Braque wird eine Nebenrolle in dieser Beziehung zugedacht, obwohl es Schaffensphasen beider Künstler gab, wo man die Bilder beider Künstler nicht auseinanderhalten konnte.
Einen Picasso hätte man für einen Braque halten können und einen Braque für einen Picasso. Nachdem Braque in seiner späteren Phase sich den Kubismus zugewandt hatte, fertigte er unter anderem monochromatische Bilder an, die sich abgesehen von Grautönen gerne an Brauntönen orientierten.
Mit dem bestehenden Kubismus wurde die Malerei auf primitive Höhlenmalerei in einer künstlerischen Weise zurückgeführt, jedoch unter Einhaltung geometrischer Formen.
Das, was schon einmal in unserer Kunstgeschichte aufgetreten war, wurde in abgeänderter Form als eine Avantgarde-Bewegung durchgesetzt. Braque war ein Perfektionist, was das Experimentieren in der Kunst betrifft.
Seine Stillleben zeugen von sehr viel Schlichtheit und deuten auf einen einfachen Lebensstil. Seine Motivwahl war vielfältig, wobei sein Vogelmotiv immer wieder zur Geltung kommt. Die Einfühlsamkeit des Künstlers macht sich in fast allen seinen Bildern bemerkbar.
Eines seiner Bilder, nämlich „Baigneuse“ von 1908, erinnert an das sagenhafte Motiv des Fischers mit dem Netz, das von Frédéric Bazille umgesetzt wurde.
Braque, der sich immer wieder für bedeutende Innovationen in der Kunst eingesetzt hatte, verstarb am 31. August 1963 in Paris.
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