Johann Elias Ridinger (1698 – 1767)
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Seit 2002 authentifizieren wir Ridinger Kunstwerke und stellen Echtheitszertifikate aus. Wir sind anerkannte Ridinger-Experten und zertifizierte Ridinger-Gutachter. Wir stellen COAs und Gutachten für alle Ridinger Kunstwerke aus.
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Jedes Echtheitszertifikat wird durch ausführliche Echtheits- und Analysenberichte gestützt.
Die von uns ausgestellten Ridinger Echtheitszertifikate basieren auf fundierten, zuverlässigen und vollständig referenzierten Bildanalysen, Echtheitsuntersuchungen, analytischen Arbeiten und forensischen Studien.
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In der Regel erhalten Sie Ihre Echtheitszertifikate und den Authentifizierungsbericht innerhalb von zwei Wochen. Einige komplizierte Fälle mit schwer zu recherchierenden Ridinger-Gemälden oder Zeichnungen beanspruchen mehr Zeit.
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Johann Elias Ridinger wurde am 16. Februar 1698 in Ulm geboren und verstarb am 10. April 1767 in Augsburg. Der deutschsprachige Maler arbeitete auch als Kupferstecher, Zeichner und Verleger in der Rokokozeit.
Ridinger wurde um die damalige Jahrhundertwende geboren, die vor allem größere Freiheit für die Meinungsfreiheit der Bevölkerung mit sich brachte. Abgesehen von verschiedenen Kriegen und Revolten, die ausgefochten wurden, gab es große gesellschaftliche Umwälzungen, da viele Europäer anfingen, das Lesen und Schreiben zu erlernen.
Der typische Europäer fing an, sich intellektuell fortzubilden.
Der Künstler gilt als einer der berühmtesten deutschen Kupferstecher, wobei er sich vor allem auf die bildnerische Darstellung von Pferden, Hunden und Jagdszenen spezialisierte.
Er begann seine Ausbildung in Ulm bei dem Maler Christoph Resch und studierte später in der Werkstatt bei Johann Falch in Augsburg. Das Kupferstechen erlernte er bei Georg Philipp Rugendas.
Auf Einladung von Wolf, Freiherr von Metternich, hielt er sich für drei Jahre in Regensburg auf. Die dortigen Hetzjagden und Besuche der Reitschule beeinflussten einschneidend seine Weiterentwicklung als Maler.
Die damalige Tierwelt dokumentierte der Künstler in ihrer natürlichen Umgebung, indem er das grafische Tiefdruckverfahren anwandte.
Seine Werke zeigen deutlich stilistische Tendenzen des Rokokos. Es gibt allerlei Verzierungen, Dekorationen und inkorporierte Schnörkel in seinen Bildern zu bewundern.
Durch die gesellschaftlichen Erneuerungen ermutigt, gründete der vielseitige Künstler seinen eigenen Kunstverlag in Augsburg, den er zur Publizierung seiner Werke nutzte.
Im Jahr 1759 erhielt er den Posten des Direktors der Augsburger Stadtakademie. Da die von ihm angefertigten Zeichnungen sehr präzise und geschmackvoll waren, wurden seine Bilder zu Vorlagen für Dekorationen von Porzellangeschirr und Keramik genutzt.
Ridinger benutzte seine Tiererlebnisse, aufgrund seiner miterlebten Jagden, um die dargestellten Tiere mit sehr viel Lebendigkeit bildnerisch zu veranschaulichen, was ihm auch überzeugend gelungen ist.
Die von ihm verwendete Farbgebung ist meistens gedeckt und verhalten, wobei er gerne zu dunkleren Farbtönen griff. Seine Bilder sind so inszeniert, dass er ihnen immer einen Mittelpunkt in der Mitte des Bildes verlieh.
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