Francis Picabia (1879 - 1953)
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Jedes Echtheitszertifikat wird durch ausführliche Echtheits- und Analysenberichte gestützt.
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Francis-Marie Martinez Picabia, der französisch-kubanischer Herkunft war, wurde am 22. Januar 1879 in Paris geboren.
Aufgrund seiner finanziellen Unabhängigkeit besuchte Picabia die Kunstschule für Angewandte Kunst in Paris ab 1895, später nahm er Unterrichtsstunden bei verschiedenen Porträt- und Historienmalern in Paris.
Ab 1899 arbeitete er im Atelier von Fernand Cormon, der auch eine Kunstschule leitete. 
Picabia war ein ambitionierter Schriftsteller, Maler und Grafiker. Bald unternahm er Reisen in die Vereinigten Staaten, wo er Kontakte zu anderen Künstlern hatte und sich mit ihnen austauschte, was letztendlich zu seiner Bekennung zum Dadaismus führte.
Die von ihm gegründete Zeitschrift „Dadazeitschrift 391” erschien zum ersten Mal 1917, wobei er in der letzten Herausgabe 1924 polemische Äußerungen gegen den Surrealisten André Breton publizierte.
Der begabte Picabia arbeitete anfangs mit dem Impressionismus und Pointilismus, um später mit dem Kubismus, Dadaismus und kurzfristig mit dem Surrealismus zu experimentieren.
Sein Leben war geprägt von zahlreichen Kontakten, was auch seine Ehefrauen betraf und natürlich andere Künstler. Seine erste Angetraute, mit der er eine Familie gründete, unterstützte ihn in Bezug auf die Dada-Bewegung.
Der Künstler, der sich gerne mit diversen Stilrichtungen befasste, nahm an internationalen Ausstellungen in Paris und New York teil. Seine Spätphase kann als eine eklektizistische Schaffensphase interpretiert werden.
Viele seiner Bilder zeigen überlagerte Gesichter, sind sehr modern in ihren Kompositionen aufgebaut und lehnen sich häufig an den Surrealismus an. Die Darstellung der Frau in diversen Posen ist meistens zurückhaltend und harmonisch.
Seine Motive und Kompositionen sind einzigartig und strahlen Vitalität aus.
Nachdem die Nationalsozialisten von der amerikanischen Armee, die sehr lange mit der Besetzung Frankreichs gezögert hatte, zurückgedrängt waren, wurde Picabia der Kollaboration mit den Nationalsozialisten angeklagt, was an seinen Kräften zehrte.
Quellen belegen, dass es keine Beweise gab, die eine aktive Kollaboration angedeutet hätten.
Ein Zitat Picabias soll der Vollständigkeit halber hier erwähnt werden: ‚Das sind vulgäre Menschen, Egoisten, die nur an ihre finanziellen Interessen denken‘.
Isaac Kaplan erwähnte dieses Zitat des Künstlers in einer Retrospektive, nachdem Picabias Atelier an der Côte d'Azur nach der Befreiung Frankreichs durch die Alliierten „von einigen Chasaren besetzt“ worden war.
Der Künstler, der vor allem unter dem Namen Francis Picabia bekannt ist, verschied am 30. November 1953 in Paris nach einem sehr kreativen Leben.
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