Eduard Bargheer (1901 - 1979)
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Jedes Echtheitszertifikat wird durch ausführliche Echtheits- und Analysenberichte gestützt.
Die von uns ausgestellten Bargheer-Echtheitszertifikate basieren auf fundierten, zuverlässigen und vollständig referenzierten Bildanalysen, Echtheitsuntersuchungen, analytischen Arbeiten und forensischen Studien.
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Eduard Bargheer wurde 1901 in Finkenwerder an der Elbe geboren.
Der hohe Bekanntheitsgrad des deutschen Malers und Grafikers lässt sich durch seine phantasievollen sonnendurchfluteten Aquarelle, die unbedingt an Mosaikwerke erinnern, erklären. Bargheer war ein Verfechter der figuralen Kunst im Jahrhundert der abstrakten Malerei.
Anfänglich vom Expressionismus inspiriert, entwickelte er realitätsnahe Dokumentationen von Stadtlandschaften, Landschaften und Mitmenschen seiner Umgebung in bildnerischer Form.Seine ersten Motive fand der beliebte Maler in seiner Heimat in Norddeutschland. Sein späterer Zufluchtsort Ischia und Reisen durch Afrika boten ihm neue Motive für seine poesievollen Bilder.
Der äußerst vielseitige Künstler machte sein Lehrerexamen 1923 und war danach Schüler von Friedrich Ahlers-Hestermann. Im Anschluss an seine kurzfristige Ausbildung bei Ahlers-Hestermann bildete er sich fortan autodidaktisch weiter.
1925 erhielt er ein Stipendium aus Privathand, das er zu einer Reise nach Italien nützte. Studienreisen führten ihn in den nächsten zwei Jahren nach Paris, Holland und Belgien.
1928 wurde er vorübergehend Mitglied bei der „Hamburger Sezession“, die nur bis 1933 dauerte.
Die Stadt Hamburg verlieh dem aufstrebenden Künstler zwischen 1932 und 1933 ein Arbeitsstipendium für einen Parisaufenthalt. Von 1934 bis 1940 arbeitete er als Dozent an der „Kunstschule Gerda Koppel“ in Hamburg.
Während einer Reise in die Schweiz nahm er Kontakt mit Paul Klee 1935 auf, dessen Malerei ihn nachhaltig beeinflusste.
Im selben Jahr begab er sich auf eine Reise nach Ischia, was sein alljährliches Reiseziel wurde. Dort machte er die Bekanntschaft mit den Malern Werner Gilles und Rudolf Levy, mit denen er sich künstlerisch austauschte.
Im Jahr 1940 zog er nach Forio d’Ischia um, um von dort seinen künstlerischen Ambitionen nachzugehen und sich an seinem neuen Wohnort als Künstler inspirieren zu lassen.
Von 1942 bis 1944 arbeitete der Künstler als Dolmetscher für die deutsche Marine in La Spezia. Zu Beginn der 1950er Jahre arbeitete er wieder in seiner Heimatstadt Hamburg.
In der Kestner-Gesellschaft in Hannover zeigte er seine erste große Retrospektive seines bisherigen Lebenswerks. 1955 und 1959 nahm er an der documenta in Kassel sowie an der Biennale in Sao Paulo teil.
An der Hamburger Kunsthochschule dozierte er 1957 als Gastdozent und unterrichtete 1958 als Professor an der Accademia Tiberina in Rom.
1962 und 1963 dozierte er an der Berliner Kunsthochschule und unternahm zwischen 1960 und 1968 mehrere Studienreisen nach Nordafrika, mit gelegentlichen Abstechern nach Zentralafrika.
1976 rief er die Eduard Bargheer-Stiftung ins Leben, um damit das kreative Schaffen junger Künstler zu fördern.
Der bedeutende Künstler verstarb nach einem erfüllten und kreativen Leben 1979 in Hamburg. Während seiner Schaffenszeit wechselte er abstrakte Malerei mit figuraler Kunst ab, nur um wieder abstrakte Bilder zu schaffen und umgekehrt. Seine Zuwendung zur figuralen Malerei gab er niemals auf.
Der große Bargheer schuf mit der von ihm häufig gewählten Mosaikmalerei seine eigene Kunstrichtung.
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