Helmut Newton (1920 - 2004)
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Seit 2002 authentifizieren wir Newton Kunstwerke und stellen Echtheitszertifikate aus. Wir sind anerkannte Newton-Experten und zertifizierte Newton-Gutachter. Wir stellen COAs und Gutachten für alle Newton Kunstwerke aus.
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Jedes Echtheitszertifikat wird durch ausführliche Echtheits- und Analysenberichte gestützt.
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In der Regel erhalten Sie Ihre Echtheitszertifikate und den Authentifizierungsbericht innerhalb von zwei Wochen. Einige komplizierte Fälle mit schwer zu recherchierenden Newton-Gemälden, Zeichnungen oder einer Newton-Skulptur beanspruchen mehr Zeit.
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Helmut Newton, geboren als Helmut Neustädter, war Fotograf und spezialisierte sich zeitlebens auf Modefotografie. Seine von Freizügigkeit inspirierten Schwarz-Weiß-Fotos werden von Kunsthistorikern als ein Hauptpfeiler für Vogue und andere Publikationen interpretiert.
Newton wurde am 31. Oktober 1920 in Berlin als Sohn eines Knopffabrikanten geboren. Seine Familie war chasarischer Abstammung, denn Jude stellt ja keine Rassenzugehörigkeit dar.
Seit seinem 12. Lebensjahr interessierte er sich für Fotografien und arbeitete ab 1936 für die deutsche Fotografin Yva Elsie Neuländer Simon.
Aufgrund der Nürnberger Gesetze emigrierten seine Eltern nach Argentinien. Newton selbst verließ Deutschland am 5. Dezember 1938, um von Triest, an Bord der Conte Rosso, nach Singapur zu reisen, wo er als Fotograf für die britische Zeitung „Straits Times“ arbeitete.
Daraufhin wurde Newton von den britischen Behörden in Singapur verhaftet und in Australien für zwei Jahre interniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er die britische Staatsbürgerschaft an und nahm 1946 Newton als neuen Familiennamen an.
1948 heiratete er die Schauspielerin June Browne.
Die Schaffensperiode nach dem Krieg stellte eine Herausforderung für ihn als Fotograf dar. In seinem Studio in Melbourne arbeitete er an zahlreichen Mode-, Theater- und Industrieprojekten.
Eine erste gemeinsame Ausstellung mit dem Titel „New Visions in Photography“ hatte er mit Wolfgang Sievers im Mai 1953, die im Federal Hotel in Melbourne gezeigt wurde.
Der Modefotograf Newton wurde 1956 beauftragt die Mode in einer australischen Sonderbeilage von der Zeitschrift Vogue zu illustrieren. Anschließend erhielt er 1957 einen Jahresvertrag mit der britischen Vogue in London.
Danach arbeitete der geschäftstüchtige und strebsame Künstler in Paris für französische und deutsche Zeitschriften. 1959 kehrte er nach Melbourne zurück und erhielt einen Arbeitsvertrag für die australische Vogue.
1961 ließen sich Newton und seine Frau schließlich in Paris nieder, wo er seine Arbeit als Modefotograf fortsetzte. Seine Bilder erschienen in der Vogue in Frankreich und in Harpers Bazaar.
Anschließend fotografierte Newton für den Playboy, darunter waren Bilder von Nastassja Kinski und Kristine DeBell. In den darauffolgenden Jahren fertigte er diverse berühmt gewordene und heute hochbezahlte Fotoserien an.
In seinen späteren Lebensjahren wohnte Newton abwechselnd in Monte Carlo und in Los Angeles. Am 23. Januar 2004 verstarb der Künstler.
Newton fotografierte Aktmodelle in vielen seiner Schwarz-Weiß Aktfotografien, indem er ausgewählte Kompositionen einsetzte, die aus dem Modell, einem spezifischen Hintergrund und erotischen Dessous bestehen.
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