Christian Ernst Bernhard Morgenstern (1805 - 1867)
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Christian Ernst Bernhard Morgenstern - geboren 1805 in Hamburg – zählt zu den einflussreichsten Malern des frühen Realismus in Deutschland. Bereits von 1826 bis 1829 waren Morgenstern und sein Studienkollege Adolph Friedrich Vollmer in Hamburg bekannte Realisten.
Ab 1830 galten Morgenstern zusammen mit Wasmann, Dahl und Menzel als die Vertreter des Realismus auch in München.
Sein Sohn Carl Ernst Morgenstern wurde Landschaftsmaler und war der Vater des deutschen Dichters und Schriftstellers Christian Morgenstern. Jedoch unterscheidet sich seine Familie von der gleichnamigen Familie, die aus Thüringen stammt.
Der junge Morgenstern verlor sehr früh seinen Vater, den Hamburger Miniaturmaler Johann Heinrich Morgenstern. Seine Ausbildung machte er in der Grafikwerkstatt der Gebrüder Suhr.
1818 unternahm Cornelius Suhr eine zweijährige Reise innerhalb Deutschlands, auf die er Morgenstern als seinen Assistenten mitnahm.
Während der Reise wurden Ansichten für Panoramen skizziert. Darauf folgte 1822 eine Reise nach Russland, die längere Aufenthalte in St. Petersburg, Moskau, Reval und Riga umfasste. Nachdem beide nach zwei Jahren zurückgekehrt waren, trennte sich Morgenstern von seinem damaligen Brötchengeber.
1824 war er Schüler von Siegfried Bendixen in Hamburg. Morgenstern schloss sein Studium an der Akademie in Kopenhagen zwischen 1827 und 1828 ab.
Es folgten Studienfahrten durch Schweden und Norwegen. Durch Bendixen machte er die Bekanntschaft mit dem Freiherrn von Rumohr, der sich der jungen Hamburger Künstler annahm und sie förderte.
1830 überredete Rumohr den jungen Morgenstern nach München zu gehen, was er auch tat und fand dort viel Anerkennung für seine Malerei. Morgenstern unternahm viele Studienreisen in der Umgebung.
1841 begab er sich auf eine Reise mit dem befreundeten Landschaftsmaler Eduard Schleich, die nach Italien führte. Es folgten mehrere Reisen, darunter auch eine Reise nach Österreich. Er heiratete 1844 Louise von Lüneschloß, die Pflegetochter des Miniaturmalers Carlo Restallino. 
Nach vielen Jahren, die er als emsiger Maler verbrachte, wurde Morgenstern 1860 zum Ritter des Verdienstordens vom heiligen Michael ernannt. Der faszinierende Künstler verstarb 1867 in München.
Kunsthistoriker und Kunstkritiker sprechen von einem Einfluss Rottmanns über Morgenstern. Manche sehen in diesem Einfluss Positives, andere wie z. B. Paul F. Schmidt sehen darin ganz entschieden negative Konsequenzen, die sich in den Werken Morgensterns bemerkbar machten.
Bei einem Vergleich der frühen und späten Werke Morgensterns kann der Betrachter einen deutlichen Unterschied in Bezug auf seinen Stil feststellen. Morgenstern malte sehr theatralisch anmutende Motive während seines späteren Schaffens, die oft den Motiven Rottmanns sehr ähnlich sind, jedoch nicht denselben Zauber ausstrahlen.
Morgenstern leistete einen sehr wichtigen Beitrag zur deutschen Kunst, indem er Kunstwerke schaffte, die zeigen, dass er seiner Zeit voraus war, da er auch bereits an Bildern arbeitete, die an Impressionismus erinnern.
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