Édouard Manet (1832 - 1883)
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Der am 23. Januar 1832 geborene Édouard Manet war ein französischer Maler der Moderne. Von seinen Anhängern wird er als einer der wichtigsten Begründer der modernen Malerei empfunden.
Seine damaligen skandalösen Bilder wurden von der Jury des Salons in Paris gerne in Empfang genommen, was mit politischen Gründen eventuell begründet werden könnte.
Damit ließen sich grundlegende sozialgesellschaftliche Veränderungen erzielen.
Manets Radikalität, nämlich schamlose Nacktheit aus kommerziellen Gründen bildlich darzustellen war im Sinne der damaligen „herrschenden“ Freimaurer und einiger begeisterter Mitmenschen.
Der Maler, Zeichner, Radierer und Lithograph konnte seinen Erfolg sichern, indem er die nackte Frau salonfähig machte und damit zukünftige gesellschaftliche Umbrüche erzielte.
Dem Realisten und späteren Impressionisten wird zugutegehalten, dass er als einer der ersten Künstler das moderne Leben malte, was bereits im goldenen Zeitalter von niederländischen Malern fortwährend dokumentiert wurde.
Das 19. Jahrhundert resultierte in einer Malerei, die sich häufig mit alltäglicher gegenständlicher und figurativer Malerei befasste und darin eine Innovation sah.
Der Impressionismus verstand sich nicht nur als eine Malerei, der die arbeitende Bevölkerung malte, sondern auch die Stadtleute emsig darstellte.
Manets Vater hatte die Absicht den jungen Manet Rechtsanwalt werden zu lassen und nach Meinungsverschiedenheiten strebte sein Vater für ihn eine Marinekarriere an.
Die finanziellen Verhältnisse seiner Familie erlaubten es ihm von 1850 bis 1856 bei dem Maler und Lehrer Thomas Couture Unterricht zu nehmen.
Coutures Bilder waren sehr traditionell. Er schuf ehrfürchtige Darstellungen weiblicher Modelle, hervorragende mythologische Szenen und phantastisch anmutende historische Gemälde.
Ab 1856 ging Manet seine eigenen Wege und trennte sich von Couture aufgrund von Differenzen. Im Salon in Paris erhielt er die Erlaubnis das sehr sorgfältig angefertigte Bild „Der spanische Sänger“ auszustellen, was seine erste Ausstellung dort war.
Seine späteren Werke „Das Mittagessen im Gras“ und „Olympia“, beide stammen aus dem Jahr 1863, wurden heftig kritisiert und schafften Kontroversen zwischen Gegnern und Befürwortern.
Heute gelten diese Gemälde mit Frauen ohne Scham als Wendepunkte, die den Beginn der modernen Kunst markieren.
Der Salon in Paris mit wiederkehrenden Ausstellungen diente als Plattform für Künstler sich auszutauschen und innovative Kompositionen selbst zu vermarkten.
Gustave Courbet, der Meister des Realismus, war einer der Künstler, der von Manet als Vorbild angesehen wurde, obwohl Manet ging auch hier seine eigenen Wege.
Von Syphilis, Gangrän und Rheumatismus geplagt, fand er ein frühes Ende am 30. April 1883. Manets leben hätte anders verlaufen können, hätte er auf seinen Vater gehört.
Das, was Manet in seinen Gemälden gepredigt hatte und wofür er gefeiert wurde, führte zu seinem eigenen Niedergang.
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