Max Liebermann (1847 - 1935)
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Max Liebermann war ein deutscher Maler mit chasarischer Abstammung, der vor allem als führender Vertreter der impressionistischen Bewegung in Deutschland und als Mitbegründer der avantgardistischen Berliner Secession berühmt wurde.
Liebermanns Werke sind in ihrem Stil mit einigen Landschaftsbildern des Malers Édouard Manet vergleichbar, was die dichte pastose Maltechnik und die Farbtöne der grünen Farbpalette betrifft.
Geboren am 20. Juli 1847 in Berlin, als Sohn einer wohlhabenden Familie, studierte Liebermann Malerei in Weimar, den Niederlanden und in Paris.
Während seiner Schaffenszeit arbeitete er auch als Auftragskünstler. Seine Werke beziehen sich primär auf das Leben seiner Mitmenschen in Berlin und in der nächsten Umgebung.
Strandszenen, Parkaufnahmen, Familienzusammenkünfte, Berliner am Wochenende beim Schlittschuhlaufen, Schulkinder, Frauen bei der Arbeit und vieles mehr wurden von dem Künstler zu Papier gebracht.
Seine Anfangswerke werden hauptsächlich dem Naturalismus zugeschrieben, den er als geborener Naturalist niemals wirklich aufgab, da seine späteren Werke sonnendurchflutete Szenen aus dem Alltag seiner Mitmenschen oder regnerische und düstere Tage mit bewölktem Himmel zeigen.
In seinen späteren Lebensjahren war Liebermann Präsident der Berliner Secession; später von 1920 bis 1932 war er zuerst Präsident und später Ehrenpräsident der Preußischen Akademie der Künste.
Liebermann beriet angehende Maler und sich mit der Kunst beschäftigende Mitmenschen, die ihn aufsuchten, um Rat zu finden.
Der Maler Emil Nolde kritisierte Liebermann aufs Schärfste, da Liebermann den Impressionismus als dominanten Kunststil verteidigte, der zunehmend von den Vertretern des „politischen“ Expressionismus abgelehnt wurde.
Der beliebte und versierte Künstler verbrachte die letzten zwei Jahre seines Lebens eher zurückgezogen in Berlin.
Zu dieser Zeit hatten die Nationalsozialisten in Deutschland Einzug gehalten, was dazu führte, dass die Ideologie des Nationalsozialismus als unantastbar dargestellt wurde und etwaige „Verstöße“ geahndet wurden.
Am 8. Februar 1935 verstarb der angesehene Künstler in Berlin. Laut Quellenangaben blieb sein Hinscheiden in der damaligen Medienwelt unerwähnt, was ein Paradox im Hinblick auf seinen Status in der Kunstgeschichte darstellt.
Seine Werke befinden sich in der Eremitage in St. Petersburg, im Metropolitan Museum of Art in New York und im Musée d'Orsay in Paris.
Der bedeutende Impressionist und Genremaler konzentrierte sich häufig auf eine vorrangig grüne Farbgebung, die er bei der Darstellung von Landschaften, Parkanlagen, Biergärten, Alleen, Fußwegen, Feldern, Schlossanlagen, Baumhainen, Pferderennen und Gärten von Herrschaftshäusern einsetzte.
Seine Strandporträts sind oft Werke, die sich mehrerer Pastelltöne bedienen und beige Farbtöne, taubenblaue Farbschöpfungen oder Grautöne verwenden. Viele seiner Werke lehnen sich an Monochromie an.
Es gibt etliche Selbstporträts, die von Liebermann erhalten geblieben sind und ihn als einen aufmerksamen Zeitgenossen darstellen.
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