Utagawa Hiroshige (1797 – 1858)
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Utagawa Hiroshige, auch bekannt als Andō Hiroshige, wurde 1797 in Edo (heute Tokio), Japan, geboren. Er war ein bedeutender japanischer Ukiyo-e-Künstler und ist besonders für seine meisterhaften Landschaftsdarstellungen bekannt.
Hiroshige wurde ursprünglich als Sohn eines Feuerwehrhauptmanns geboren und trat 1811 der Utagawa-Schule bei, einer der führenden Schulen für Holzschnittkunst. Dort wurde er Schüler von Utagawa Toyohiro.
Seinen künstlerischen Durchbruch erlebte er mit der Serie „Die 53 Stationen des Tōkaidō“, die zwischen 1833 und 1834 veröffentlicht wurde. Diese Darstellungen der Reiseroute zwischen Edo und Kyoto machten ihn berühmt und führten zu zahlreichen Folgewerken.
Hiroshiges Stil zeichnete sich durch eine poetische Auffassung der Natur, subtile Farbverläufe und eine außergewöhnliche Perspektive aus. Seine Arbeiten beeinflussten später zahlreiche europäische Künstler, insbesondere die französischen Impressionisten wie Claude Monet und Vincent van Gogh.
Zu seinen weiteren berühmten Serien zählen „Hundert berühmte Ansichten von Edo“ und „Acht Ansichten von Ōmi“. Viele seiner Werke erfassen den jahreszeitlichen Wechsel und die Vergänglichkeit des Augenblicks mit großer Feinfühligkeit.
Hiroshige starb 1858 während einer Choleraepidemie in Edo. Sein Vermächtnis lebt in der japanischen Kunstgeschichte und der globalen Rezeption der Ukiyo-e-Tradition weiter.
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