Hermann Ottomar Herzog (1831 - 1932)
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Hermann Ottomar Herzog wurde am 15. November 1831 in Bremen geboren. Er war ein bedeutender deutscher Maler, der den größten Teil seines Lebens in den Vereinigten Staaten verbrachte.
Der Künstler des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts, der vor allem für seine traumhaften Landschaften bekannt ist, wird mit der Düsseldorfer Kunstakademie in Verbindung gebracht.
Herzog besuchte die renommierte Düsseldorfer Akademie unter der Leitung von Andreas Achenbach. Vom norwegischen Marine- und Landschaftsmaler Hans Fredrik Gude erhielt Herzog Privatunterricht.
Herzog feierte früh seine ersten kommerziellen Erfolge, die es ihm ermöglichten, ausgedehnte Reisen zu unternehmen und seine Ausbildung fortzusetzen. Zu seinen Auftraggebern gehörten Könige und Adelige in ganz Europa.
In den späten 1860er Jahren, nach einer längeren Reise nach Norwegen, ließ sich Herzog dauerhaft in der Nähe von Philadelphia, in den Vereinigten Staaten nieder. Danach reiste er durch die Vereinigten Staaten und Mexiko.
Seine Studienreisen in den westlichen Bundesstaaten und in dem Bundesstaat Kalifornien, den er 1873 besuchte, nützte er, um vor allem Landschaftsbilder anzufertigen. Darunter waren auch Marinebilder.
Auf dieser Reise malte er unter anderem eine Bilderserie zu dem Zentraltal des Yosemite-Nationalparks in Kalifornien. Im Jahr 1876 erhielt er auf der „Centennial Exhibition“ in Philadelphia eine Auszeichnung für sein Gemälde des Sentinel Domes im Yosemite-Nationalpark.
Herzog unternahm auch ausgedehnte Reisen nach Maine und Florida, um dort die Landschaften bildnerisch festzuhalten.
Da er ein umsichtiger Investor war, war Herzog nicht auf den Verkauf seiner Kunstwerke angewiesen, um einen komfortablen Lebensstil zu führen.
Nach seinem Tod, am 6. Februar 1932, bewahrte seine Familie einen großen Teil seiner Gemälde auf, von denen die meisten in den 1970er Jahren auf dem Kunstmarkt verkauft wurden. Viele bedeutende Museen in den USA und Europa haben Herzogs Werke in ihre Kunstsammlungen integriert.
Herzogs Stil wird manchmal der Hudson River School zugerechnet, obwohl er den Realismus bevorzugte und weniger dramatisch malte, als seine Kollegen Frederic Edwin Church oder Albert Bierstadt.
Er signierte seine Bilder fast immer mit „H. Herzog“.
Das Brandywine River Museum in Pennsylvania veranstaltete 1992 eine große Ausstellung vom Lebenswerk des deutschstämmigen Künstlers, die von einem Katalog mit zusammenfassenden Erklärungen durch den Kunsthistoriker Donald S. Lewis, Jr. begleitet wurde.
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