Hermann Glöckner (1889 - 1987)
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Jedes Echtheitszertifikat wird durch ausführliche Echtheits- und Analysenberichte gestützt.
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Der aus Cotta, das in der Nähe von Dresden liegt, stammende Hermann Glöckner war ein deutscher Maler und Bildhauer. Er zählt zu den wichtigen Vertretern des Konstruktivismus.
Hermann Glöckner wurde am 21. Januar 1889 geboren. Er besuchte 1903 die Gewerbeschule in Leipzig und arbeitete anschließend als Textildesigner. Von 1904 bis 1911 besuchte er Abendkurse an der Kunstgewerbeschule in Dresden.
In dieser kreativen Phase unterhielt er Bekanntschaften zu Kurt Fiedler, und den Dozenten Oskar Seyffert und Carl Rade. Glöckners Interesse galt Zeichnungen, er interessierte sich aber auch für Geometrie.
Während des Ersten Weltkrieges, von 1914 bis 1918, diente er in der Infanterie in Frankreich, Russland und Polen.
Nach dem Krieg verdiente er sich seinen Lebensunterhalt mit dem Kopieren von Gemälden für die „Gemäldegalerie Alte Meister“. Glöckner arbeitete als Künstler meistens als freiberuflicher Mitarbeiter.
An der Dresdner Akademie der Bildenden Künste studierte er von 1923 bis 1924 zusammen mit Hans Grundig bei Otto Gussmann.
Jedoch sein experimenteller Stil und seine Vorliebe für den Konstruktivismus waren in seiner frühen Schaffensphase nicht sehr gefragt.
1932 wurde er Mitglied der Dresdner Secession. Nach Machtergreifung erlaubten die Nationalsozialisten Glöckner nicht, seine Gemälde und Grafiken auszustellen und zu verkaufen. Deshalb fing der vielseitige Künstler an, mit Sgraffito zu arbeiten.
Bei der Bombardierung Dresdens, kurz vor Kriegsende, wurde Glöckners Wohnung zerstört und er entschied sich, nach Loschwitz umzuziehen.
Neue Schwierigkeiten machten sich in der DDR bemerkbar, als die damaligen Staatsfunktionäre den Formalismus, an dem der Künstler emsig arbeitete, ablehnten und staatliche Förderungsmaßnahmen wurden ihm nicht zugesprochen.
Das Blatt wendete sich jedoch später und 1969 erzielte er mit einer Ausstellung eines grafischen Kunstwerkes im Kupferstichkabinett in Dresden erste Erfolge.
1979 erhielt er eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in der Bundesrepublik Deutschland. Schließlich wurde er 1984 mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet und die DEFA widmete seinem Lebenswerk einen Film.
Im weiteren Verlauf wurde der bedeutende Künstler mit einer Skulptur für das Gelände der Technischen Universität in Dresden beauftragt, was sein eindeutiger Durchbruch war.
Eine weitere Glöckner-Skulptur wurde im folgenden Jahr im Park des Hotels Bellevue, einer renommierten Adresse Dresdens, aufgestellt.
Bei einem Besuch in West-Berlin verstarb Glöckner am 25. Mai 1987. Eine im Jahr 2008 neu gebaute Straße in Loschwitz wurde nach ihm benannt.
Glöckners Arbeiten waren geometrisch aufgebaut, die er häufig farbenfroh ausrichtete und er konzentrierte sich dabei auf kräftige Farbtöne. Der symbolische Charakter seiner Kunstwerke lässt sich häufig nur erahnen. Seinen Bildern verlieh er hin und wieder eine Starrheit, die jegliche Mobilität ausschließt.
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