Caspar David Friedrich (1774 - 1840)
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Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1774 geboren. Er entwickelte sich zu dem bedeutendsten Landschaftsmaler der deutschen Frühromantik des 19. Jahrhunderts.
Als Maler, Zeichner und Grafiker ist Friedrich vor allem für seine späteren Landschaftsbilder bekannt, die von Mystik umgeben sind. Viele seiner Werke stellen ein Kreuz dar.
Friedrich wurde 1774 in Greifswald in Norddeutschland geboren. 1798 schloss er sein Studium in Kopenhagen ab und siedelte anschließend nach Dresden um.
Die Gesellschaftsepoche, in der er aufgezogen wurde, machte eine Kehrtwendung und versuchte sich der Innigkeit, im Sinne der Verklärung der Emotionalität, der Verklärung der Natur und einer geringen Wertschätzung der Industrialisierung zuzuwenden.
Die Natur wurde von Künstlern wie Friedrich, J. M. W. Turner und John Constable als GOTTES Schöpfung wahrgenommen und man versuchte sie dementsprechend emotional und auch etwas theatralisch in Szene zu setzen.
Friedrich hatte zu Lebzeiten einige Erfolge, jedoch in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts sah er sich Misserfolgen gegenüber und seine Kunstwerke wurden eher übersehen als gewürdigt.
Die frühere Dringlichkeit eine Art Reformierung durch Frömmigkeit, die sich auch in Bildern ausdrückte, herbeizuführen verschwand und wurde von neuen Stilrichtungen abgelöst. Eventuell wirkten Friedrichs Darstellungen auf die neu heranwachsende Generation veraltet und überholt.
Seine kontemplativen Werke wurden 1906 in einer Ausstellung in Berlin wieder salonfähig gemacht, wo man 32 seiner Gemälde ausstellte. In den 1920er Jahren fanden seine Werke bei Expressionisten Anklang.
Da er als Maler seiner Zeit voraus und überlegen war, hatte er viele Nachahmer in den 1930er und 1940er Jahren unter den Surrealisten und Existentialisten, die Friedrichs Werke den mystischen Kunstwerken zuordneten.
Surrealisten erkannten, dass Friedrichs Werke nicht nur Landschaftsbilder waren, wobei Existentialisten die Düsterkeit in seinen sonst so friedlichen Werken auffiel.
Heute gilt er als einflussreichster Maler der deutschen Romantik und nimmt einen bedeutenden Platz in der deutschen Kunstgeschichte ein. Friedrich verstarb am 7. Mai 1840 in Dresden.
Auf der einen Seite fühlten sich Surrealisten von Friedrichs geheimnisvollen Gemälden angezogen, die zuweilen surrealistische Züge zeigen. Auf der anderen Seite fanden Existentialisten in Friedrich einen Fürsprecher, da seine Bilder oftmals Tristheit und fast unheilvolle Düsterkeit ausdrücken.
Friedrichs Meisterwerke erinnern zuweilen an Photographien und nicht nur an Gemälde.
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