Albrecht Dürer (1471 - 1528)
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Albrecht Dürer wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg geboren. Dürer ist einer der bekanntesten deutschen Maler und Grafiker. Er machte sich auch als Mathematiker und Kunsttheoretiker verdient.
Seine Gemälde, Zeichnungen, Kupferstiche und Holzschnitte zählen zu den herausragenden Werken der Renaissance.
Dürers gleichnamiger Vater kam 1455 aus Gyula, das in Ungarn liegt, nach Nürnberg und übte in Nürnberg erfolgreich den Beruf eines Goldschmieds aus. 1467 heiratete er Barbara Holper. Innerhalb von 25 Jahren gebar sie ihm 18 Kinder. Nur drei ihrer Kinder überlebten die Kindheit.
Dürer war ihr drittes Kind: „Ich Albrecht Dürer bin am Prudentientage, der war am Freitag, da man gezählt hat 1471 Jahr, in der freien Reichsstadt Nürnberg geboren.“
1494 heiratete er Agnes Frey, die Tochter einer wohlhabenden Nürnberger Familie. Die Ehe blieb kinderlos.
Dürer arbeitete ab 1497 als selbstständiger Künstler und circa ab 1503 leitete er zusammen mit Hans Schäufelein, Hans von Kulmbach und Hans Baldung Grien eine Werkstatt in der Altstadt Nürnbergs.
Im Jahr 1505 reiste er in eine der damaligen wichtigen Künstlermetropolen, nämlich nach Venedig. Die größten Renaissancemaler, unter anderem Tizian, Giorgione und Palma il Vecchio waren damals in Venedig ansässig. Giovanni Bellini beeindruckte Dürer am meisten.
Ab 1509 bekleidete Dürer die Position eines Gesandten des Größeren Rats in Nürnberg. Im Januar 1519 war Dürers wichtigster Mäzen Kaiser Maximilian I. gestorben. Die ihm vom Kaiser zugesagte jährliche Leibrente von 100 Gulden, blieb ihm als Fortzahlung von der Stadt Nürnberg versagt.
Die Bestätigung seiner Rente vom Nachfolger des Kaisers erhielt er in Köln. Dürer hielt sich auch längere Zeit in den Niederlanden auf, wo es ihm außerordentlich gut gefiel, denn überall wo er hinkam wurde er mit Bewunderung überschüttet.
Fürsten, Botschafter, Händler, Gelehrte, wie Erasmus von Rotterdam, und Künstler versagten ihm keine Ehrerbietung und kein Wohlwollen.
Die Stadt Antwerpen schlug ihm ein Jahresgehalt von 300 Philippsgulden vor, dazu Steuerfreiheit, ein eigenes Haus und Bezahlung seiner öffentlichen Arbeiten.
Dürer studierte die niederländischen Kunstschätze eingehend und freundete sich dort mit den niederländischen Künstlern an. Er führte zu dieser Zeit ein Tagebuch. Seine Reise in die Niederlande nutzte er auch dazu, von Fürsten und anderen Künstlern Bildnisse anzufertigen.
Dürer verstarb, möglicherweise von Krankheit ausgezehrt, am 6. April 1528 in seiner Geburtsstadt Nürnberg.
Während seines Lebens und nach seinem Leben wurden dem vielseitigen Künstler viele Ehrungen zuteil. Die Bundesrepublik Deutschland ehrte Dürer mit seinem Selbstbildnis auf einem 10 Mark Schein. Der Name Dürer wird gerne kommerziell genutzt.
Dürers Werke sind von sehr viel Sensibilität und Frömmigkeit geprägt. Sein Leben verlief nicht immer nach Wunsch, was er zu einem neuen Karrierestart, der beispielsweise in den Niederlanden stattfand, positiv nutzte.
Seine Kind- und Jugendzeit verlief teilweise sehr dramatisch, was durch die Strenge seiner Mutter bedingt war.
Der große Künstler hinterließ der Nachwelt nicht nur Gemälde und Radierungen, sondern auch realistische Beschreibungen seines Lebens.
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