Ludwig Dill (1848 - 1940)
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Seit 2002 authentifizieren wir Dill Kunstwerke und stellen Echtheitszertifikate aus. Wir sind anerkannte Dill-Experten und zertifizierte Dill-Gutachter. Wir stellen COAs und Gutachten für alle Dill Kunstwerke aus.
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Jedes Echtheitszertifikat wird durch ausführliche Echtheits- und Analysenberichte gestützt.
Die von uns ausgestellten Dill-Echtheitszertifikate basieren auf fundierten, zuverlässigen und vollständig referenzierten Bildanalysen, Echtheitsuntersuchungen, analytischen Arbeiten und forensischen Studien.
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In der Regel erhalten Sie Ihre Echtheitszertifikate und den Authentifizierungsbericht innerhalb von zwei Wochen. Einige komplizierte Fälle mit schwer zu recherchierenden Dill-Gemälden oder Zeichnungen beanspruchen mehr Zeit.
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Der berühmte deutsche Marine- und Landschaftsmaler Ludwig Dill wurde am 2. Februar 1848 in Gernsbach geboren.
Um nicht der Bevorzugung oder Anleitung von bestimmten Herrschaftshäusern ausgesetzt zu sein, fingen Künstler in ganz Deutschland an, Secessionen zur gemeinschaftlichen Förderung von Künstlern zu gründen.
Falls es dann dennoch zu Zerwürfnissen kam, gründete man dann eben noch eine zweite Secession.
Dill gehört zu einem der Mitbegründer der Münchener Secession, der er als Präsident von 1894 bis 1899 vorstand.
Zu Beginn seiner Schaffenszeit studierte er zunächst Architektur am neuen Polytechnikum in Stuttgart bis 1872. Anschließend wechselte er zur Akademie der Bildenden Künste in München. Ab 1874 studierte er an der besagten Kunstakademie bei Karl Theodor von Piloti und Otto Seitz.
Falls Dill von Piloti und Seitz beeinflusst wurde, ist auf dem ersten Blick nicht erkennbar, da z. B. Piloti sich auf bildliche Darstellungen von Todesszenen von Feldherrn und Herrschern spezialisierte. Unter anderem ist das Werk „Die letzten Augenblicke der Girondisten” erwähnenswert.
Seitz wiederum interessierte sich für Darstellungen fiktiver mythologischer Szenen, was ebenso wenig dem ländlichen Genre, dem Dill sich häufig zuwendete, entsprach.
Nach seinem Studium hielt er sich in Norditalien auf. Seine produktivste Zeit verbrachte er in Chioggia, das in der Nähe von Venedig liegt.
Seine in den 1890er Jahren etwas tristen Landschaften orientieren sich sehr stark an dem Realismus, wobei seine Seelandschaften einen etwas weicheren Realismus beschreiben.
Durch entsprechende Stilisierung rückte er manche seiner Seelandschaften in die Nähe des Jugendstils, indem er sie etwas verklärt und leutselig erscheinen lässt.
Wiederum zukünftige Landschaften waren dem Expressionismus gewidmet, wobei der Künstler immer das Gesamtbild vor Augen hatte.
1894 ließ sich Dill in Dachau bei München nieder und gründete zusammen mit befreundeten Malern eine Kunstschule, die auch unter Dachauer Künstlerkolonie bekannt ist. Neben Worpswede gehörte die Kolonie in Dachau zu den bedeutendsten in Deutschland.
Von 1899 bis 1919 unterrichtete Dill an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. In den Semesterferien vor dem Wintersemester arbeitete er an seinen Kunstwerken in Dachau, wo er ein eigenes Haus besaß.
Der hervorragende Meister seines Faches, der die Kunstgeschichte durch innovative bildnerische Schilderungen innerhalb Europas bereicherte, verschied am 31. März 1940 in Karlsruhe.
In Dachau und Karlsruhe wurden Straßen nach dem Namen des sympathischen Künstlers benannt.
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