André Derain (1880 – 1954)
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Jedes Echtheitszertifikat wird durch ausführliche Echtheits- und Analysenberichte gestützt.
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Der später als französischer Künstler viel gefeierte André Derain wurde 1880 als Sohn einer sehr wohlhabenden Familie in Chatou geboren. Sein Vater war Stadtrat und Konditormeister.
Trotz der Bestrebungen seiner Familie, dass Derain Ingenieur werden sollte, ergab sein Lebensverlauf, dass er die Künstlerlaufbahn einschlagen sollte. Dies geschah unter der Obhut durch Henri Matisse, der Derains Eltern überredet haben sollte, ihrem Sohn die Laufbahn eines Künstlers nicht vorzuenthalten.
Dass diese Entscheidung im weiteren Verlauf seines Lebens zu Nachteilen führen könnte, war Derain nicht bewusst. Denn wie konnte er von einer deutschen Besatzungsmacht in Frankreich erst 1904, die Jahrzehnte später sich ereignen würde, gewusst haben?
Schon in sehr jungen Jahren als Teenager soll Derain seine Zeit der Malerei gewidmet haben. Nach seinem Militärdienst, der von 1901 bis 1904 dauerte, nahm er endgültig die Malerei auf und besuchte die Académie Julian.
Derain gilt als der führenden Maler des Fauvismus, der häufig eine unvermischte Farbpalette der Realität vorzog. Der Kunsthändler Ambroise Vollard schickte Derain 1906 nach London, um dort für ihn Bilder, die die Stadt zeigen sollten, zu malen.
Noch heute zählen seine Bilder aus dieser Zeit, die berühmte Sehenswürdigkeiten Londons zeigen, zu seinen wichtigsten Werken unter vielen Kunstkennern.
1907 kaufte der Kunsthändler Daniel-Henry Kahnweiler die Bilder Derains auf, was für den Maler einen finanziellen Erfolg darstellen sollte.
Mit seinem Freund Picasso verbrachte Derain oft viel Zeit und man spricht von Picassos Einfluss auf Derains Werke. Einige seiner Werke stellte er in der Neuen Künstlervereinigung in München 1910 aus. Einigen Quellenangaben zufolge orientierte er sich im weiteren Verlauf seines Künstlerlebens auch an den alten Meistern.
Während des Ersten Weltkriegs wurde er eingezogen und 1919 wieder entlassen, was seine Schaffensperiode einschränkte und ihm kaum Zeit ließ, der Malerei zu frönen.
Bevor der Künstler den Carnegie Prize 1928 für ein Stillleben erhielt, wurde er erfolgreich mit der Erstellung von Entwürfen für Ballettaufführungen beauftragt.
Ausstellungen weltweit folgten und er wurde von den Nationalsozialisten in Paris gerne gesehen, was ihn nach dem Kriegsende in Paris Schimpf und Schande unter seinen Landsleuten einbringen sollte. Derain hatte zusammen mit anderen französischen Künstlern eine Einladung nach Berlin zu einer Künstlerausstellung im damaligen nationalsozialistischen Deutschland angenommen.
Historiker mutmaßen, dass es sich dabei um eine Einladung aus propagandistischen Zwecken handelte.
Derain legte somit Naivität und bekennendes Mitläufertum an den Tag, was ihm als Künstler bis 1950 verziehen hätte werden können, war er doch Maler und kein Politiker.
1950 wurde die erste deutsch-französische Städtepartnerschaft gegründet.
Nach 1945 wurde Derain als Kollaborateur bezichtigt und von vielen seiner früheren Kollegen aus der Künstlergemeinde verfemt.
Seine tristen Werke entstanden unter anderem 1946, wobei er eventuell vergaß nach vorne zu schauen. Wie konnte er wissen, dass seine Kunstwerke auf den Ausstellungen der documenta in Kassel nach seinem Hinscheiden 1954 gezeigt werden würden.
Derains Werke und Name ist nicht der große Name, den man beim Betrachten seiner Bilder erwarten könnte. Seine Kunstwerke sind farbenfroh, lebhaft und stimmen manchmal nachdenklich.
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