Francisco de Zurbarán (1598 - 1664)
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Der spanische Maler und Zeichner Francisco de Zurbarán entstammte einer Familie, die in der Kleinstadt Fuente de Cantos ansässig war, und dessen Vater der Maler Juan de Zurbarán war.
Der am 7. November im Jahr 1598 geborene Künstler kam mit der Kunst durch die malerische Tätigkeit seines Vaters einschneidend in Berührung.
Wahrscheinlich aufgrund seiner väterlichen Beziehung imitierte De Zurbarán früh verschiedene Objekte mit Zeichenkohle.
Im Jahr 1614 wurde der Sechszehnjährige von seinem Vater nach Sevilla geschickt, wo er drei Jahre lang bei dem heute etwas unbekannten Maler Pedro Díaz de Villanueva eine Ausbildung durchlief.
Zurbaráns feinsinnige Gemälde lehnen sich im weitesten Sinne an den Barock an und waren Ausläufer der Spät-Renaissance.
Außergewöhnlich sind viele seiner Gemälde was ihre vielfältige Motivwahl betrifft. Der Künstler wandte sich nicht nur streng religiösen Motiven zu, sondern wirkte auch als Historienmaler und verewigte geschichtliche Begebenheiten von kriegerischen Auseinandersetzungen in Form von Bildern.
Von ihm angefertigte klassische Stillleben gestaltete er in der Hell-Dunkel-Manier. Der vom Künstler priorisierte Chiaroscuro wird sichtbar in vielen seiner Werke.
An dieser Stelle sei das Gemälde „Die Geburt der Jungfrau” erwähnt, das 1629 entstanden ist. Es zeigt versammelte Hebammen, die Mutter und den Säugling in tristen Farbtönen.
Der Maler wendete sich zeitlebens religiösen Thematiken scheinbar mit ehrfürchtiger Gesinnung zu und vernachlässigte mythologische Themen.
Am 27. August 1664 verschied De Zurbarán in Madrid, das damals bereits an politischer und wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen hatte.
Die Werke des Künstlers sind heute in verschiedenen Kunstsammlungen für Besucher zu sehen, darunter befinden sich das Louvre, Prado-Museum in Madrid, die Nationalgalerie von Irland und die Alte Pinakothek in München.
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