Georges de La Tour (1593 - 1652)
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Seit 2002 authentifizieren wir De La Tour Kunstwerke und stellen Echtheitszertifikate aus. Wir sind anerkannte De La Tour -Experten und zertifizierte De La Tour-Gutachter. Wir stellen COAs und Gutachten für alle De La Tour Kunstwerke aus.
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Georges de La Tour, der „Maler des Königs“, so wie er später offiziell bezeichnet wurde, wurde 1593 im Herzogtum Lothringen geboren. Das Herzogtum Lothringen wurde zwischenzeitlich von Frankreich in Besitz genommen.
Den Urkunden zufolge war sein Vater Bäcker, während seine Mutter einer adeligen Familie entstammte. Seine Familie war kinderreich. Er war das zweite Kind von sieben Kindern.
Kunsthistoriker vermuten, dass De La Tour in die Niederlande reiste und dort für niederländische Maler arbeitete. Einflüsse seiner Kreationen werden auch von italienischen Malern seiner Zeit vermutet, die zumindest durch deren Schüler weitergegeben wurden.
Obwohl De La Tour in der Zeitepoche des Barocks lebte, sind seine Werke fast ausschließlich dem barocken Naturalismus zuzuschreiben. Einige seiner Werke ähneln wiederum dem Barock, was Schnörkel und übertriebene Verzierungen in einem seiner Porträts für einen Auftraggeber betrifft.
Theatralische Szenen, Selbstverherrlichung, großartige Gesten und romantische Szenerie sind in seinen Gemälden nicht zu finden. Trotzdem fand er Anklang in seinem Umfeld und malte gelegentlich für Herzöge in Lothringen und den König von Frankreich.
Seinem Zeitgeist entsprechend malte der Künstler religiöse Motive und Genreszenen. Nicht sehr viele Informationen sind zu dem Maler erhalten, die sein Leben genauer dokumentieren würden.
Er fand anscheinend hauptsächlich Abnehmer für seine Bilder durch Kunstinteressierte. Auf dem ersten Blick sind viele seiner Bilder ein Spiegelbild der neuen Sachlichkeit, die hunderte von Jahren später Einzug in Deutschland vor allem hielt.
Die Einfachheit seiner Bilder wirkt wie eine Hinwendung zu sozialkritischen Themen seiner Zeit. Der Hintergrund seiner dargestellten Personen ist in tristen Farben gemalt.
Der heute berühmte Künstler war aus dem Blickfeld vieler Kunstkenner verschwunden, bis er wieder im 20. Jahrhundert durch Hermann Voss neu entdeckt wurde.
Bis dahin hatten Kunsthistoriker fälschlicherweise seine Werke einem anderen Künstler zugeordnet, obwohl die Eindeutigkeit seiner Bilder Vergleiche kaum zulässt.
Ebenso sind nicht sehr viele seiner Werke bekannt, die man heute dem Künstler zuordnen könnte. Ein grundlegendes Momentum seiner Bilder bilden die dunklen Hintergründe, die niederländischen Einfluss vermuten lassen.
Durch eine Epidemie verschied der Künstler 1652 und geriet sehr frühzeitig in Vergessenheit. Abgesehen von seinem detaillierten Szenenaufbau beeindruckt der beliebte Maler durch seine stilvolle Individualität als Künstler.
Besonders hervorzuheben sind „Die Heilige Familie“ und „Der heilige Hieronymus“, um nur zwei seiner hervorragenden Werke zu nennen.
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