Hans am Ende (1864 - 1918)
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Hans am Ende wurde am 31. Dezember 1864 in Trier geboren.
Der Landschaftsmaler, Radierer und Bildhauer, der im künstlerischen Sinne seiner Zeit weit voraus war, war preußischer Rheinländer, denn zu diesem Zeitpunkt gehörte das preußische Rheinland noch nicht zum Deutschen Reich.
Im weitesten Sinne war Ende Deutscher und gehört zu den signifikanten deutschsprachigen Malern des Impressionismus.
Der Künstler entwickelte einen leicht melancholischen Impressionismus, wobei viele seiner Gemälde einen posterähnlichen Charakter aufweisen können, wie z. B. seine Wiesen-, Wald- oder Strandmotive.
Der zweifelsohne vorausblickende Künstler schuf mit einigen seiner Gemälde einen einzigartigen Einstieg in den Surrealismus.
Zu Beginn seiner Malerkarriere studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er den Maler Fritz Mackensen und späteren Mitbegründer der Worpsweder Kolonie kennenlernte.
Durch seine Beteiligung an der Gründung der Künstlerkolonie in Worpswede, die unter anderem auch mit dem Maler Friedrich Wilhelm Otto Modersohn organisiert wurde, verschaffte er sich einen größeren Bekanntheitsgrad.
Die 1889 gegründete Künstlerkolonie Worpswede stellte 1895 in der Kunsthalle Bremen und im Glaspalast in München aus und erlangte dadurch nationale Anerkennung.
Im Jahr 1900 reiste der Dichter Rainer Maria Rilke nach Worpswede und schrieb mehrere Artikel über die Mitglieder der Kolonie.
Zu den Schülern Endes in der Kolonie gehörte Anna Feldhusen, die sich in der Radierung unterrichten ließ.
Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete sich der Künstler als Freiwilliger und stieg während des Kriegsgeschehens bis zum Hauptmann auf, was ihm im letzten Kriegsjahr sein Leben kostete.
Am 9. Juli 1918 verstarb Ende in Stettin – zu dieser Zeit gehörte Stettin der Weimarer Republik an - an den Folgen seiner, im Krieg erlittenen, schweren Verletzungen.
Internationale Kunstsammlungen in den USA beherbergen viele seiner Werke, dazu gehören Art Institute in Chicago und Clark Art Institute in Williamstown, in Massachusetts.
Der Impressionist, der schon zu seiner Zeit eine Legende war, verwendete die verschiedenen Jahreszeiten als Motive und wandte sich als einer der Wegbereiter der Zweifarbigkeit zu, indem er seine Bilder häufig in beigen und blauen oder in blauen und braunen Farben erstrahlen ließ. Zuweilen arbeitete er auch mit Monochromie.
In seiner Schaffensphase vor dem Ersten Weltkrieg schuf der Künstler phantasievolle Bilder, indem er häufig die Gegensätzlichkeit innerhalb des Kunstwerkes betonte.
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